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Aloha Antarctica 2011: Expedition in die Antarktis ist gestartet
Datum: Freitag, dem 11. November 2011
Thema: Südafrika News


Jetzt sind sie auf sich allein gestellt: Heute starten Armin Wirth und Dieter Staudinger von der südafrikanischen Forschungsstation SANAE IV, um die Antarktis zu durchqueren und den Südpol zu erreichen. Ein solches Vorhaben wagen nicht viele: Seit Roald Amundsen 1911 als Erster den Südpol erreichte, haben erst sechs Expeditionsteams eine Strecke über 3.000 Kilometer Länge in der Antarktis gewählt.

Von der russischen Forschungsstation Novo ging es mit einer Basler 67 in die Nähe der
südafrikanischen Basis SANAE IV. Dort sind die beiden gestern sicher gelandet und erst mal wieder mit Vorbereitungen beschäftigt. „ Wir packen die Schlitten systematisch, so, dass alles Wichtige griffbereit ist. Routine und eine konsequente Packweise sind extrem wichtig, da am Ende eines langen Tages Körper und Geist oft völlig erschöpft sind“, sagt Armin Wirth. „Dadurch erhöht sich die Fehleranfälligkeit und Fehler können in der Antarktis fatale Konsequenzen haben.“

Bewährungsprobe von Beginn an
Schon die ersten 200 Kilometer stellen eine beträchtliche Bewährungsprobe für die beiden dar. Gletscherspalten, Eisbrüche und mitunter steile Anstiege fordern volle Aufmerksamkeit und Konzentration. Ein falscher Schritt kann das Ende der Expedition bedeuten. Der Wetterbericht, den die beiden maßgeschneidert auf ihre Position von ihren beiden Meteorologen bekommen haben, sagt Wind und –18 Grad vorher. Zurzeit scheint die Sonne und die Sicht ist klar. „Es ist ein Wechselspiel der Gefühle“, berichtet Dieter Staudinger. „Einerseits bin ich voller Enthusiasmus und Freude, endlich hier zu sein. Die Landschaft und Aura dieses Ortes in mir zu spüren und einzuatmen. Auf der anderen Seite bin ich unruhig und mache mir Sorgen über den bevorstehenden Anstieg auf das Plateau. Für mich ist es wichtig, im Jetzt zu bleiben und zu üben, alles so zu akzeptieren, wie es ist.“ Armin Wirth stimmt seinem Expeditionspartner zu: „Jetzt ist der Moment gekommen, in dem wir das, was wir in der Vorbereitung gelernt haben, zielstrebig umsetzen“, ergänzt der Reutlinger. „Es ist wichtig, dass wir uns nicht von Aufregung und Angst ins Bockshorn jagen lassen, sondern konsequent einen Schritt nach dem anderen machen. Speziell in den ersten Tagen, in denen wir uns wieder an die neue Umgebung und Belastung gewöhnen müssen, ist ein genauer Fokus auf den momentanen Schritt essentiell. Sonst tragen einen die Gedanken in eine Richtung, in die wir nicht gehen wollen.“

Regelmäßiger Kontakt zur Außenwelt
Der in Kanada lebende Österreicher Dieter Staudinger hat seine Frau Katie bereits per Satellitentelefon erreicht und ihr versichert, dass alles soweit in Ordnung ist. Während der Expedition wollen die beiden ein bis zwei Mal wöchentlich telefonieren. „Es ist wie beim Autofahren. Als Beifahrer hast du keine Kontrolle über das, was passiert, und genauso erlebt auch Katie diese Expedition“, beschreibt Dieter Staudinger die Kommunikation. „Sie weiß, dass es für Armin und mich zahlreiche potentiell lebensgefährliche Situationen gibt. Wie beim Autofahren kann ein unruhiger Beifahrer auch Zweifel im Fahrer auslösen, was die Unfallgefahr natürlich erhöht. Deshalb ist es wichtig, offen und ehrlich zu sein; gleichzeitig aber auch Verantwortung für unsere Gefühle zu übernehmen, auch wenn sie unbehaglich sind. Wir haben uns auf diese Erfahrung vorbereitet und für mich ist meine Frau im Geiste ebenfalls auf Expedition, auch wenn nur wir körperlich in der Antarktis unterwegs sind.“
Zu dem Coach Dr. Christoph Röckelein wird das Expeditionsteam ebenfalls regelmäßigen Kontakt halten. Als innerer Begleiter hat dieser die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der beiden Grenzgänger auf das Wesentliche zu richten und ihr emotionales wie mentales Wohlergehen zu unterstützten.

Dieter Staudinger und Armin Wirth senden täglich einen kurzen Erfahrungsbericht mit Bildern. Mehr dazu unter http://www.aloha-antarctica.com/iceblog.html

Aloha Antarctica 2011
Aloha Antarctica ist eine Südpolexpedition zur Durchquerung der Antarktis. Am 7. November 2011 starteten der Süddeutsche Armin Wirth und der in Kanada lebende Dieter Staudinger von Kapstadt zur russischen Basis Novo. Von dort aus ging es einen Tag später zum Startpunkt nahe der südafrikanischen Station SANAE. Von ihrem ersten Ziel trennen sie nun noch etwa 2.200 km, die sie mit Skiern und Kites zurücklegen werden. Aloha Antarctica ist die erste Expedition auf dieser komplett unerforschten Route. Nach dem Erreichen des Südpols gehen die beiden – diesmal auf bekannten Wegen – weiter zum 1.300 km entfernten zweiten Ziel, der schmalen Bucht Hercules Inlet am Ronne-Eisschelf. Am 27. Januar 2012 fliegen Armin Wirth und Dieter Staudinger von Union Glacier nach Punta Arenas in Südchile.

Pressekontakt:
Aimée Bastian | Presseleitung . Tel: +49 211 41 60 87 10 . abastian@public-vision.de
Denise Heidenreich | Pressereferentin . Tel: +49 211 41 60 87 13 . dheidenreich@public-vision.de

(Interessante Kanada News & Kanada Infos @ Kanada-247.de.)


Jetzt sind sie auf sich allein gestellt: Heute starten Armin Wirth und Dieter Staudinger von der südafrikanischen Forschungsstation SANAE IV, um die Antarktis zu durchqueren und den Südpol zu erreichen. Ein solches Vorhaben wagen nicht viele: Seit Roald Amundsen 1911 als Erster den Südpol erreichte, haben erst sechs Expeditionsteams eine Strecke über 3.000 Kilometer Länge in der Antarktis gewählt.

Von der russischen Forschungsstation Novo ging es mit einer Basler 67 in die Nähe der
südafrikanischen Basis SANAE IV. Dort sind die beiden gestern sicher gelandet und erst mal wieder mit Vorbereitungen beschäftigt. „ Wir packen die Schlitten systematisch, so, dass alles Wichtige griffbereit ist. Routine und eine konsequente Packweise sind extrem wichtig, da am Ende eines langen Tages Körper und Geist oft völlig erschöpft sind“, sagt Armin Wirth. „Dadurch erhöht sich die Fehleranfälligkeit und Fehler können in der Antarktis fatale Konsequenzen haben.“

Bewährungsprobe von Beginn an
Schon die ersten 200 Kilometer stellen eine beträchtliche Bewährungsprobe für die beiden dar. Gletscherspalten, Eisbrüche und mitunter steile Anstiege fordern volle Aufmerksamkeit und Konzentration. Ein falscher Schritt kann das Ende der Expedition bedeuten. Der Wetterbericht, den die beiden maßgeschneidert auf ihre Position von ihren beiden Meteorologen bekommen haben, sagt Wind und –18 Grad vorher. Zurzeit scheint die Sonne und die Sicht ist klar. „Es ist ein Wechselspiel der Gefühle“, berichtet Dieter Staudinger. „Einerseits bin ich voller Enthusiasmus und Freude, endlich hier zu sein. Die Landschaft und Aura dieses Ortes in mir zu spüren und einzuatmen. Auf der anderen Seite bin ich unruhig und mache mir Sorgen über den bevorstehenden Anstieg auf das Plateau. Für mich ist es wichtig, im Jetzt zu bleiben und zu üben, alles so zu akzeptieren, wie es ist.“ Armin Wirth stimmt seinem Expeditionspartner zu: „Jetzt ist der Moment gekommen, in dem wir das, was wir in der Vorbereitung gelernt haben, zielstrebig umsetzen“, ergänzt der Reutlinger. „Es ist wichtig, dass wir uns nicht von Aufregung und Angst ins Bockshorn jagen lassen, sondern konsequent einen Schritt nach dem anderen machen. Speziell in den ersten Tagen, in denen wir uns wieder an die neue Umgebung und Belastung gewöhnen müssen, ist ein genauer Fokus auf den momentanen Schritt essentiell. Sonst tragen einen die Gedanken in eine Richtung, in die wir nicht gehen wollen.“

Regelmäßiger Kontakt zur Außenwelt
Der in Kanada lebende Österreicher Dieter Staudinger hat seine Frau Katie bereits per Satellitentelefon erreicht und ihr versichert, dass alles soweit in Ordnung ist. Während der Expedition wollen die beiden ein bis zwei Mal wöchentlich telefonieren. „Es ist wie beim Autofahren. Als Beifahrer hast du keine Kontrolle über das, was passiert, und genauso erlebt auch Katie diese Expedition“, beschreibt Dieter Staudinger die Kommunikation. „Sie weiß, dass es für Armin und mich zahlreiche potentiell lebensgefährliche Situationen gibt. Wie beim Autofahren kann ein unruhiger Beifahrer auch Zweifel im Fahrer auslösen, was die Unfallgefahr natürlich erhöht. Deshalb ist es wichtig, offen und ehrlich zu sein; gleichzeitig aber auch Verantwortung für unsere Gefühle zu übernehmen, auch wenn sie unbehaglich sind. Wir haben uns auf diese Erfahrung vorbereitet und für mich ist meine Frau im Geiste ebenfalls auf Expedition, auch wenn nur wir körperlich in der Antarktis unterwegs sind.“
Zu dem Coach Dr. Christoph Röckelein wird das Expeditionsteam ebenfalls regelmäßigen Kontakt halten. Als innerer Begleiter hat dieser die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der beiden Grenzgänger auf das Wesentliche zu richten und ihr emotionales wie mentales Wohlergehen zu unterstützten.

Dieter Staudinger und Armin Wirth senden täglich einen kurzen Erfahrungsbericht mit Bildern. Mehr dazu unter http://www.aloha-antarctica.com/iceblog.html

Aloha Antarctica 2011
Aloha Antarctica ist eine Südpolexpedition zur Durchquerung der Antarktis. Am 7. November 2011 starteten der Süddeutsche Armin Wirth und der in Kanada lebende Dieter Staudinger von Kapstadt zur russischen Basis Novo. Von dort aus ging es einen Tag später zum Startpunkt nahe der südafrikanischen Station SANAE. Von ihrem ersten Ziel trennen sie nun noch etwa 2.200 km, die sie mit Skiern und Kites zurücklegen werden. Aloha Antarctica ist die erste Expedition auf dieser komplett unerforschten Route. Nach dem Erreichen des Südpols gehen die beiden – diesmal auf bekannten Wegen – weiter zum 1.300 km entfernten zweiten Ziel, der schmalen Bucht Hercules Inlet am Ronne-Eisschelf. Am 27. Januar 2012 fliegen Armin Wirth und Dieter Staudinger von Union Glacier nach Punta Arenas in Südchile.

Pressekontakt:
Aimée Bastian | Presseleitung . Tel: +49 211 41 60 87 10 . abastian@public-vision.de
Denise Heidenreich | Pressereferentin . Tel: +49 211 41 60 87 13 . dheidenreich@public-vision.de

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