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Nachhaltiger Tourismus als interessante Marktnische
Datum: Freitag, dem 15. April 2011
Thema: Südafrika Infos


Luzern, 14. April 2011 - Das Schlagwort Nachhaltigkeit beschäftigt die Tourismus¬industrie und wirft Fragen auf. Im Hinblick auf das Forum, das diese Woche im Verkehrshaus Luzern stattfindet, hat die Hochschule Luzern eine breit angelegte Studie durchgeführt. In einem ersten Teil - einer Internet-Befragung von über 6'000 Touristen in acht Ländern - ging es um die Frage, was Reisende unter nachhaltigem Tourismus verstehen und ob das Thema Nachhaltigkeit bei der Auswahl des Ferienzieles und beim Buchungsverhalten eine Rolle spielt. Im zweiten Teil wurden Schweizer Kuoni-Kunden gefragt, wie viel mehr sie bereit wären für «nachhaltige Ferien» zu bezahlen.

Fast 30'000 Kunden von Kuoni und Helvetic Tours in der Schweiz erhielten per Internet einen Fragebogen zugeschickt. 16 Prozent oder gut 4'800 Kunden beteiligten sich an der Umfrage. Die Forscher erhoben die Bereitschaft der Kundschaft, wie viel mehr sie für Nachhaltigkeit aufwenden würden, und zwar für eine Safari-Reise nach Südafrika und Strandferien auf den Malediven. Die Ergebnisse weichen kaum voneinander ab.

Fazit: Der Kunde möchte zwar gerne nachhaltige Angebote buchen, ist aber nur in einem sehr beschränktem Mass dazu bereit, mehr dafür zu bezahlen und auch nur dann, wenn er seinen Urlaub in allen Belangen als nachhaltig wahrnimmt. Konkret heisst das: Je nachhaltiger die Faktoren der angebotenen Reise sind (lokale Produkte, Arbeits¬bedingungen oder Umgang mit der Umwelt), desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Angebot berücksichtigt wird. Allerdings geht auch in diesem Fall die Bereitschaft nicht so weit, den effektiven Mehrpreis zu bezahlen, was sich unter anderem am Beispiel der CO2-Kompensation zeigt.

Dass das Kostenbewusstsein die Sensibilität für die Umwelt in den Hintergrund drängt, zeigte sich bereits im ersten Teil der empirischen Studie in acht Ländern. Die Faktoren Wetter/Klima und der Preis spielen eine viel grössere Rolle bei der Buchung der Ferienreise. «Nachhaltigkeit ist nicht wichtig und steht an zweitletzter Stelle der acht zur Auswahl stehenden Kriterien», erkannten die Autoren. Trotzdem besteht für Tourismus-Veranstalter, welche die Nachhaltigkeit in der Produktpalette stärker in den Vordergrund rücken möchten, ein Potenzial von rund 20 Prozent von Reisenden, die bei ihrem Entscheid das Thema Nachhaltigkeit bereits an dritter Stelle oder höher nannten.

Die vollständige Studie steht hier zum Download bereit:
http://www.wtflucerne.org/study-2011/
Zum World Tourism Forum Lucerne
Das Forum bietet als interdisziplinäre Plattform Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Finanzwelt einen Überblick über aktuelle Themen und Trends der Tourismusindustrie. Es ist die einzige internationale Plattform, die unter dem Titel «Next Generation» führende Entscheidungsträger mit aufstrebenden jungen Talenten zusammenbringt. Das World Tourism Forum Lucerne wird von einem internationalen Fachbeirat begleitet, dem unter anderem Samih Sawiris (Chairman & CEO Orascom Development Holding), Thea Chiesa (Head of Aviation, Travel and Tourism World Economic Forum), Andreas Meyer (CEO SBB), Sir David Michels (Deputy Chairman Marks & Spencer Plc., ehemaliger CEO Hilton Group) und Geoffrey Lipman (Special Advisor to the Secretary-General UNWTO, Director greenearth.travel) angehören.
Das World Tourism Forum Lucerne wird 2011 zum 2. Mal im Verkehrshaus der Schweiz durchgeführt; Organisatorin ist die Hochschule Luzern. Die Teilnahme ist auf 200 Personen begrenzt. Für weitere Informationen und Registrierung: www.wtflucerne.org.

World Tourism Forum Lucerne
Prof. Martin Barth
P.O. Box 2940
6002 Lucerne
+41 (0) 41 228 99 80

nnn Pressekontakt:nReComPR GmbH
Thomas Rentschler
Herderplatz 5
55124 Mainz
tr@recompr.de
06131 21632-13
http://www.recompr.de

(Forum zur SuchmaschinenOptimierung @ COMPLEX-Berlin.de: SuchmaschinenOptimierung Forum.)


Luzern, 14. April 2011 - Das Schlagwort Nachhaltigkeit beschäftigt die Tourismus¬industrie und wirft Fragen auf. Im Hinblick auf das Forum, das diese Woche im Verkehrshaus Luzern stattfindet, hat die Hochschule Luzern eine breit angelegte Studie durchgeführt. In einem ersten Teil - einer Internet-Befragung von über 6'000 Touristen in acht Ländern - ging es um die Frage, was Reisende unter nachhaltigem Tourismus verstehen und ob das Thema Nachhaltigkeit bei der Auswahl des Ferienzieles und beim Buchungsverhalten eine Rolle spielt. Im zweiten Teil wurden Schweizer Kuoni-Kunden gefragt, wie viel mehr sie bereit wären für «nachhaltige Ferien» zu bezahlen.

Fast 30'000 Kunden von Kuoni und Helvetic Tours in der Schweiz erhielten per Internet einen Fragebogen zugeschickt. 16 Prozent oder gut 4'800 Kunden beteiligten sich an der Umfrage. Die Forscher erhoben die Bereitschaft der Kundschaft, wie viel mehr sie für Nachhaltigkeit aufwenden würden, und zwar für eine Safari-Reise nach Südafrika und Strandferien auf den Malediven. Die Ergebnisse weichen kaum voneinander ab.

Fazit: Der Kunde möchte zwar gerne nachhaltige Angebote buchen, ist aber nur in einem sehr beschränktem Mass dazu bereit, mehr dafür zu bezahlen und auch nur dann, wenn er seinen Urlaub in allen Belangen als nachhaltig wahrnimmt. Konkret heisst das: Je nachhaltiger die Faktoren der angebotenen Reise sind (lokale Produkte, Arbeits¬bedingungen oder Umgang mit der Umwelt), desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Angebot berücksichtigt wird. Allerdings geht auch in diesem Fall die Bereitschaft nicht so weit, den effektiven Mehrpreis zu bezahlen, was sich unter anderem am Beispiel der CO2-Kompensation zeigt.

Dass das Kostenbewusstsein die Sensibilität für die Umwelt in den Hintergrund drängt, zeigte sich bereits im ersten Teil der empirischen Studie in acht Ländern. Die Faktoren Wetter/Klima und der Preis spielen eine viel grössere Rolle bei der Buchung der Ferienreise. «Nachhaltigkeit ist nicht wichtig und steht an zweitletzter Stelle der acht zur Auswahl stehenden Kriterien», erkannten die Autoren. Trotzdem besteht für Tourismus-Veranstalter, welche die Nachhaltigkeit in der Produktpalette stärker in den Vordergrund rücken möchten, ein Potenzial von rund 20 Prozent von Reisenden, die bei ihrem Entscheid das Thema Nachhaltigkeit bereits an dritter Stelle oder höher nannten.

Die vollständige Studie steht hier zum Download bereit:
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Das World Tourism Forum Lucerne wird 2011 zum 2. Mal im Verkehrshaus der Schweiz durchgeführt; Organisatorin ist die Hochschule Luzern. Die Teilnahme ist auf 200 Personen begrenzt. Für weitere Informationen und Registrierung: www.wtflucerne.org.

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