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Brief an alle, die sich mit den Armen dieser Welt verbunden fühlen
Datum: Freitag, dem 19. April 2013
Thema: Südafrika Infos


Ende März trafen sich die fünf Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika in Durban. Die BRICS-Länder streichen ihre Euro-Devisenreserven zusammen und wollen eine eigene Entwicklungsbank gründen. Das neue Geldinstitut soll die Dominanz des Internationalen Währungsfonds brechen. Der Gipfel fand unter dem Motto: "BRICS und Afrika: Partnerschaft für Entwicklung, Integration und Industrialisierung" statt.
Der Schritt der BRICS-Länder, die eigene Version einer Weltbank zu gründen, wird mit einer Desillusionierung der Länder mit dem Status quo der internationalen Finanzinstitutionen in Verbindung gebracht. 
Die Weltbank und der Internationale Währungsfond (IWF) bevorzugen weiterhin US- und europäische Präsidenten gegenüber den BRICS-Ländern. Zudem haben die USA 2010 ein Abkommen nicht ratifiziert, das es möglich gemacht hätte, mehr IWF-Mittel für die Entwicklungsländer bereit zu stellen.
In der Zeit nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges, gab es in der Welt des kapitalistischen Wirtschaftens eine gewisse „Reformeuphorie“. Mit der Behauptung, mittels der wissenschaftlich-technischen Revolution sei es möglich, im Rahmen des Kapitalismus die Grundlegenden sozialen Widersprüche zu beseitigen, wurden verschiedene Theorien der „Sozialpartnerschaft“ oder der „Klassenharmonie“ aufgestellt. Alle haben sich jedoch als nicht realisierbare Hypothesen erwiesen.
Der Konkurrenzkampf zwingt zu immer kostengünstigerem, rationellerem Produzieren und die Realisierung immer höherer Profitraten hängen von der Eroberung immer neuer Märkte und Einflusssphären ab. Das Profitstreben treibt das Kapital zur Globalisierung. Die für die kapitalistische Produktionsweise existenziell notwendige, erweiterte Reproduktion des Produktionsprozesses kann nur durch den Einsatz von Mehrwert für die Kapitalakkumulation realisiert werden. Da durch das Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate tendenziell zu wenig Mehrwert generiert wird, müssen sich kapitalistische Betriebswirtschaften geldwertes Kapital durch Kredite oder Börsenspekulation beschaffen. So wird die reine Profitmaximierung oder das reine finanzwirtschaftliche Kalkül als das alles beherrschende Handlungsziel wirksam. Das ist aber keine kausale Lösung der grundlegenden Probleme der kapitalistischen Produktionsweise. Im Gegenteil werden sämtliche gesellschaftlichen Widersprüche, die durch diese hervorgebracht werden weiter verschärft. Die so immer schwieriger bis schließlich ganz unmöglich werdende Höherentwicklung der Produktivkräfte verstärkt die Lebensbedrohlichkeit der kapitalistischen Produktionsweise.
In keiner Studie über die langfristigen Trends von Weltwirtschaft und Weltpolitik fehlt der Hinweis auf die zunehmende Bedeutung Asiens und den wachsenden Einfluss Chinas. Es gibt viele Indikatoren, die beide Entwicklungen belegen. Daran anschließende Empfehlungen für die amerikanische und europäische Politik, wie auf diesen Aufstieg unter Wahrung der eigenen Interessen zu reagieren sei, schließen immer auch ein Sorgenkapitel „Nordkorea“ ein. Das Regime fühlt sich von den USA und deren Verbündeten bedroht und hat gegenwärtig die Verbindungen zu Südkorea gekappt, seine Raketenstreitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt und sich zur Atommacht erklärt. Auch einen abgeschalteten Atomreaktor, der Plutonium für Atombomben produziert, will es wieder in Betrieb nehmen. Ein von Nordkorea vom Zaun gebrochener militärischer Konflikt könnte die schönsten Zukunftsszenarien von Aufstieg, Entwicklung und Wohlstand der gesamten fernöstlichen Wirtschaftsregion zunichte machen. Deshalb scheint es unverständlich, dass China seinen Verbündeten Nordkorea bei seinem aggressiven Treiben nach wie vor gewähren lässt. Es bleibt die Frage, warum spielen die Verantwortlichen in Nordkorea so verzweifelt mit dem Feuer?
Krieg zieht alle Verbrechen nach sich: Schmähungen und Verleumdungen in den Kriegserklärungen, Treubruch in den Verträgen, Raub und Verheerung, Schmerz und Tod in allen Gestalten. Ob gerecht oder ungerecht, grausam in den Mitteln oder nach Konventionen zelebriert, Kriege werden stets bewusst vorbereitet und geführt. Nur der Mensch hat den Willen, sich für oder gegen den Krieg zu entscheiden, ihn zu führen oder es zu unterlassen.

(Weitere interessante Korea News, Korea Infos & Korea Tipps können Sie auch >> hier << lesen.)

Veröffentlicht von >> Ferry << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de/modules.php?name=PresseMitteilungen - dem freien Presseportal mit aktuellen News und Artikeln


Ende März trafen sich die fünf Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika in Durban. Die BRICS-Länder streichen ihre Euro-Devisenreserven zusammen und wollen eine eigene Entwicklungsbank gründen. Das neue Geldinstitut soll die Dominanz des Internationalen Währungsfonds brechen. Der Gipfel fand unter dem Motto: "BRICS und Afrika: Partnerschaft für Entwicklung, Integration und Industrialisierung" statt.
Der Schritt der BRICS-Länder, die eigene Version einer Weltbank zu gründen, wird mit einer Desillusionierung der Länder mit dem Status quo der internationalen Finanzinstitutionen in Verbindung gebracht. 
Die Weltbank und der Internationale Währungsfond (IWF) bevorzugen weiterhin US- und europäische Präsidenten gegenüber den BRICS-Ländern. Zudem haben die USA 2010 ein Abkommen nicht ratifiziert, das es möglich gemacht hätte, mehr IWF-Mittel für die Entwicklungsländer bereit zu stellen.
In der Zeit nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges, gab es in der Welt des kapitalistischen Wirtschaftens eine gewisse „Reformeuphorie“. Mit der Behauptung, mittels der wissenschaftlich-technischen Revolution sei es möglich, im Rahmen des Kapitalismus die Grundlegenden sozialen Widersprüche zu beseitigen, wurden verschiedene Theorien der „Sozialpartnerschaft“ oder der „Klassenharmonie“ aufgestellt. Alle haben sich jedoch als nicht realisierbare Hypothesen erwiesen.
Der Konkurrenzkampf zwingt zu immer kostengünstigerem, rationellerem Produzieren und die Realisierung immer höherer Profitraten hängen von der Eroberung immer neuer Märkte und Einflusssphären ab. Das Profitstreben treibt das Kapital zur Globalisierung. Die für die kapitalistische Produktionsweise existenziell notwendige, erweiterte Reproduktion des Produktionsprozesses kann nur durch den Einsatz von Mehrwert für die Kapitalakkumulation realisiert werden. Da durch das Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate tendenziell zu wenig Mehrwert generiert wird, müssen sich kapitalistische Betriebswirtschaften geldwertes Kapital durch Kredite oder Börsenspekulation beschaffen. So wird die reine Profitmaximierung oder das reine finanzwirtschaftliche Kalkül als das alles beherrschende Handlungsziel wirksam. Das ist aber keine kausale Lösung der grundlegenden Probleme der kapitalistischen Produktionsweise. Im Gegenteil werden sämtliche gesellschaftlichen Widersprüche, die durch diese hervorgebracht werden weiter verschärft. Die so immer schwieriger bis schließlich ganz unmöglich werdende Höherentwicklung der Produktivkräfte verstärkt die Lebensbedrohlichkeit der kapitalistischen Produktionsweise.
In keiner Studie über die langfristigen Trends von Weltwirtschaft und Weltpolitik fehlt der Hinweis auf die zunehmende Bedeutung Asiens und den wachsenden Einfluss Chinas. Es gibt viele Indikatoren, die beide Entwicklungen belegen. Daran anschließende Empfehlungen für die amerikanische und europäische Politik, wie auf diesen Aufstieg unter Wahrung der eigenen Interessen zu reagieren sei, schließen immer auch ein Sorgenkapitel „Nordkorea“ ein. Das Regime fühlt sich von den USA und deren Verbündeten bedroht und hat gegenwärtig die Verbindungen zu Südkorea gekappt, seine Raketenstreitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt und sich zur Atommacht erklärt. Auch einen abgeschalteten Atomreaktor, der Plutonium für Atombomben produziert, will es wieder in Betrieb nehmen. Ein von Nordkorea vom Zaun gebrochener militärischer Konflikt könnte die schönsten Zukunftsszenarien von Aufstieg, Entwicklung und Wohlstand der gesamten fernöstlichen Wirtschaftsregion zunichte machen. Deshalb scheint es unverständlich, dass China seinen Verbündeten Nordkorea bei seinem aggressiven Treiben nach wie vor gewähren lässt. Es bleibt die Frage, warum spielen die Verantwortlichen in Nordkorea so verzweifelt mit dem Feuer?
Krieg zieht alle Verbrechen nach sich: Schmähungen und Verleumdungen in den Kriegserklärungen, Treubruch in den Verträgen, Raub und Verheerung, Schmerz und Tod in allen Gestalten. Ob gerecht oder ungerecht, grausam in den Mitteln oder nach Konventionen zelebriert, Kriege werden stets bewusst vorbereitet und geführt. Nur der Mensch hat den Willen, sich für oder gegen den Krieg zu entscheiden, ihn zu führen oder es zu unterlassen.

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